DIE LAWINENVERSCHÜTTETENSUCHE DER 1A

BEITRAG VON ELIAS WESELI (1A) UND MAG. BORIS MILANOVIĆ

Die Schülerinnen und Schüler der 1A eigneten sich im Fach Geographie und Wirtschaftskunde im Zuge des Distance learnings mithilfe eines Arbeitsplanes zum Thema Lawinen zahlreiche wichtige Informationen zu dieser Thematik an. So lernten sie, wie Lawinen entstehen und welche Lawinenarten unterschieden werden. Zudem lernten sie, wie ein temporärer und permanenter Lawinenschutz gestaltet sein kann. Als eine der wichtigsten Informationen aus dem Arbeitsplan ist das korrekte Verhalten für das Skifahren und Snowboarden in lawinengefährdeten Gebieten zu betonen.

Nach zahlreichen Stunden des Distance Learnings und dem Lernen mit Arbeits- und Informationsblättern, dem Lesen von Infotexten und dem Anschauen von Videos, stellte ich mir die Frage, wie man das Thema auf eine interessante Art im Präsenzunterricht nachbereiten und wiederholen könnte. Resultat dieser Überlegungen war die Durchführung einer Simulation einer Suche nach drei Lawinenverschütteten in unserem dreistöckigen Schulgebäude. Die Schülerinnen und Schüler bildeten drei Rettungsteams und begaben sich auf die Suche nach den Verschütteten. Zwischendurch mussten sie immer wieder fachliche Fragen beantworten. Über das Simulationsspiel wiederholten die Schülerinnen und Schüler nicht nur das Thema, sondern stellten fest, wie herausfordernd die Suche nach Verschütteten sein kann, insbesondere wenn ein Zeitdruck vorliegt, denn im realen Leben zählt jede Sekunde.

Und zu guter Letzt sei erwähnt, dass das Spiel für ein bisschen Bewegung in der Sportklasse sorgte.

Wie das Simulationsspiel von den Schülerinnen und Schülern empfunden wurde, kann man hier exemplarisch anhand der Eindrücke des Schülers Elias Weseli lesen:

Wir hatten eine super-coole Unterrichtsstunde in GWK zum Thema Lawinen.

Herr Professor Milanović hat für uns folgendes vorbereitet: Es wurden 3 grüne Haftnotizen im Schulgebäude versteckt, je eines im Keller, im Erdgeschoss und eines im 1. Stock. Unsere Klasse wurde in drei Gruppen aufgeteilt – für jedes Geschoss war eine Gruppe zuständig. Während eine Gruppe auf der Suche war, mussten die zwei verbleibenden Gruppen alle 2 ½ Minuten eine Frage zum Thema Lawinen beantworten. Insgesamt gab es 12 Fragen, also je 4 pro Gruppe, jede richtig beantwortete Frage wurde mit einem Plus belohnt.

Aber der Über-Drüber-Bonus war, dass wir – sollten wir alle drei Haftnotizen innerhalb einer Stunde finden – keine schriftliche Wiederholung haben werden.

Ich hoffe, dass wir öfters solche Unterrichtsstunden haben werden.