VWA-AUSZEICHNUNG FÜR LINDA PRINZ

Jedes Jahr vergeben die Universität Wien und die gemeinnützige Privatstiftung Kaiserschild gemeinsam die Dr. Hans Riegel-Fachpreise an die besten vorwissenschaftlichen Arbeiten aus diversen Fachbereichen. Der Leitgedanke ist es junge Nachwuchstalente zu fördern und sie für ihr herausragendes Engagement zu prämieren.

Linda Prinz, Schülerin der 8B, reichte ihr Arbeit „Guerilla-Marketing für Non-Profit-Organisationen“ ein und konnte die Fachjury auf allen Ebenen überzeugen. Die Gutachterinnen und Gutachter zeichneten ihre Arbeit mit dem 1. Platz aus und somit erhält sie ein Preisgeld von 600€. Die offizielle Preisverleihung wird im September in der Sky Lounge am Oskar-Morgenstern-Platz stattfinden und Linda wird zusätzlich eine Keynote-Präsentation halten.

In ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit thematisiert Linda die neuartige Marketingstrategie „Guerilla Marketing“ und stellt der Leserschaft ihre Ergebnisse fundiert und stringent dar. Die Arbeit zeichnet sich nicht nur durch ein äußerst spannendes Konzept und einen klaren Forschungsansatz zur Lösung der Problemstellung aus, sondern berücksichtigt auch sprachlich und gestaltungstechnisch alle formalen Erfordernisse. Das unten angeführte Abstract soll einen Einblick gewähren.

Die Schulgemeinschaft gratuliert herzlichst zum Erfolg. Mag. Patrick Klaus Platzgummer betreute diese vorwissenschaftliche Arbeit und organisierte die Teilnahme am Wettbewerb.

Abstract: „Guerilla-Marketing für Non-Profit-Organisationen“ (Linda Prinz)

Produkte werden verkauft und Kunden kaufen Produkte. Aber wie wird die Aufmerksamkeit der potenziellen Käufer am effektivsten erreicht? Müssen die budgetstärksten Unternehmen immer die erfolgreichsten Werbekampagnen haben? Wie ist es möglich, mit minimalen Kosten eine große Menge an Leuten zu erreichen? Muss Werbung immer langweilig und überflüssig sein? Mit genau diesen Fragen habe ich mich im Zuge meiner vorwissenschaftlichen Arbeit beschäftigt. Genauer gesagt, mit der relativ neuartigen Marketingstrategie „Guerilla Marketing“, die für genau diese Problematik Lösungsansätze bietet. Besonders spezialisiert habe ich mich auf die Anwendung dieser Technik im Non-Profit-Bereich.

Im Zuge der Recherchearbeit dieser vorwissenschaftlichen Arbeit habe ich herausgefunden, dass verschiedenste Guerilla Strategien von unterschiedlichsten Branchen genutzt werden können. Daher ist von Großkonzernen über Startups bis zu NPOs für jeden eine ideale Technik dabei. Die seltene Nutzung der Guerilla-Prinzipien liegt erstens an dem mangelnden oder fehlenden Wissen, dem „Knowhow“, der Unternehmen. Und zweitens an dem hohen Risiko, dass sich kleinere Unternehmen oft nicht leisten können oder wollen.