ASPERN GESTERN – HEUTE – MORGEN: EIN KOOPERATIONSPROJEKT MIT DEM INSTITUT FÜR GEOGRAPHIE DER UNIVERSITÄT WIEN

Zum wiederholten Mal war unsere Schule Schauplatz eines Kooperationsprojektes mit der Universität Wien. Von 16. bis 20. Oktober 2017 durften sich die 31 SchülerInnen der 5C anhand von selbst gewählten Methoden mit dem Thema „Aspern gestern – heute – morgen“ auseinandersetzen. Sie wurden in dieser Woche von 8 LehramtsstudentInnen für Geographie und Wirtschaftskunde und dem betreuenden Ao. Univ.-Prof. i.R. Mag. Dr. Christian Vielhaber begleitet und hervorragend betreut. Dabei verfolgten die StudentInnen einen speziellen pädagogischen Ansatz (konstruktivistische Methode), der die SchülerInnen möglichst eigenständig und selbstgesteuert an die Thematik herangehen lässt. Dies war anfangs sowohl für die SchülerInnen als auch für die StudentInnen eine Herausforderung, denn im normalen Schulbetrieb ist es doch eher ungewöhnlich, dass LehrerInnen maximal eine beratende Funktion haben und die SchülerInnen eine Woche lang völlig selbstständig arbeiten lassen. Zum Abschluss präsentierte die Klasse ihre Erkenntnisse im Mehrzwecksaal. Die anwesenden SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern waren sehr beeindruckt von den kreativen und professionellen Präsentationen.

Meinungen zum Kooperationsprojekt:

Thomas, Student: „Das universitär-schulische Kooperationspraktikum zeigt auf, dass Schule auch abseits des Regelunterrichts funktionieren kann und stellt damit einen weiteren essentiellen Schritt in Richtung kritischen und fortschrittlichen GW-Unterricht dar.“

Melissa, Studentin: „Die Projektwoche „Aspern: gestern-heute-morgen“ mit den Schülern und Schülerinnen der AHS Heustadelgasse hat mir äußerst gut gefallen und bewiesen, dass lernen, entdecken und forschen nicht an ein Klassenzimmer gebunden ist, sondern überall stattfinden kann und vor allem an die Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen anknüpfen sollte.“

Christine, Studentin: „Es war schön zu sehen, wie die Schülerinnen langsam aus sich herauskamen und Fortschritte bei ihrem Projekt machten. Auch wenn es ab und zu für sie schwierig war, war es umso schöner, wenn sie positive Erlebnisse hatten und dadurch motiviert waren. Auch ich konnte in dieser Projektwoche viel lernen und für meinen späteren Lehrberuf mitnehmen. Besonders schön war für mich auch, dass man die Schülerinnen durch den intensiven Kontakt in dieser Woche gut kennenlernte und auch sie Interesse an mir zeigten.“

Anja, Schülerin: „Das offene Arbeiten hat mir sehr gut gefallen, genauso, dass wir uns kreativ ausleben konnten und dass wir genug Zeit hatten.“

Irena, Schülerin: „Wir mussten sehr viel selbst recherchieren und herausfinden. Außerdem haben wir zum Beispiel gelernt, wie man Leute auf der Straße anredet und um ein Interview bittet. Generell konnten wir in dieser Woche sehr viel dazulernen.“

Timon, Schüler: „Mir haben das selbstständige Sammeln bzw. Auswerten von Daten, das Erarbeiten eines selbst gewählten Themas und das Arbeiten mit den Studenten besonders gut gefallen.“

Sarah H., Schülerin: „Mir ist aufgefallen, dass es wesentlich mehr Wege gibt an Informationen zu kommen, als im Internet zu suchen.“

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